Die positive Wirkung von Tieren auf das Lernverhalten und Wohlbefinden von Menschen ist wissenschaftlich belegt und wird immer bekannter, auch in therapeutischen Bereichen. Für den Einsatz in der Logopädie werden vorwiegend Hunde gewählt, da diese durch ihr menschenbezogenes Wesen besonders geeignet sind.
In unserer Praxis besteht die Möglichkeit tiergestützter Therapie durch unsere Praxismanagerin Frau Carstens mit ihrer 2017 geborenen Mini Australian Shepherd Hündin Roxy. Roxy hat sich von klein auf an die Umgebungsreize des Praxisalltags gewöhnen können und mit ihrem aufgeschlossenen Wesen Patienten- und Angehörigenherzen schmelzen lassen. Das Ziel der tiergestützten Therapie immer im Blick, verbrachten die beiden ihre Freizeit beim Training im Hundeschulzentrum wo sie in Kooperation mit dem ASB Hamburg die Ausbildung zum Besuchs- und Therapiebegleithundeteam absolvierten. Durch diese umfangreichen Ausbildungen, können die beiden als Team jede unserer Therapeutinnen kontrolliert und fundiert in ihrer Arbeit unterstützen.
Natürlich kann kein Therapiebegleithund eine Stottersymptomatik beheben, keinem Kind eine deutliche Aussprache vermitteln oder eine Stimmstörung heilen. Der Hund kann – situationsabhängig aktiv oder passiv eingesetzt - nach vorheriger sorgfältiger Planung der Behandlungseinheit die Therapieatmosphäre verbessern, motivieren auch schwierige Übungen anzugehen, die Konzentration des Patienten steigern, Sprechangst überwinden lassen und durch reine Anwesenheit und möglichen Körperkontakt beruhigend und entspannend wirken.
Sofern unsere Patienten eine tiergestützte Therapie wünschen, kann diese Möglichkeit im Verlauf der Behandlung gemeinsam überlegt werden. Der Einsatz von Hunden in der Therapie ist nur dann sinnvoll, wenn Therapieziele effektiver und schneller erreicht werden können. Das Wohl der Hunde im Auge behaltend, können sie nicht in jeder Behandlung anwesend oder aktiv sein.
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